Jetzt Haus bauen oder später?

Sie spielen schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken ein Haus zu bauen, doch wissen nicht, ob der richtige Zeitpunkt dafür ist? Der aktuelle Ukraine-Russland-Konflikt sowie die andauernde Pandemie erschweren die Entscheidung des richtigen Bauzeitpunktes. Und dennoch: wir zeigen Ihnen mit welchen Tricks Sie Geld sparen können und wie die aktuelle Entwicklung von Zinsen und Materialien aussieht.

Die Produktionsstätten hiesiger Unternehmen arbeiten durch hohe Krankheitsstände nicht auf annähernd voller Auslastung. Hierzu kommt erschwerend, dass die Preise der Metallproduktion aufgrund steigender Gaspreise durch die Decke gehen. Der Bund plant hierzu bereits die sogenannte Gaspreisbremse für 2023. Industrien kämpfen währenddessen mit einem Anschlussverträgen der Gas- und Stromlieferungen. Für den status quo bringt den Herstellern die Gaspreisbremse also erstmal nicht viel – da diese noch in der Planung ist und voraussichtlich zum Januar oder Februar 2023 in Kraft treten soll.

Macht es also keinen Sinn sofort zu bauen?

Üblicherweise beginnen angehende Hausbauer nicht sofort mit dem Hausbau.

Das Grundstück muss vermessen werden, die Frage um Wasser- und Stromzulieferung muss geklärt werden und ein aussagekräftiges Bodengutachten muss erstellt werden und Sie brauchen eine Baugenehmigung. Bis hier hin ist das Haus also noch nicht einmal geplant. Danach begeben Sie sich normalerweise erstmal auf die Suche nach einer geeigneten Hausbaufirma. Sie verbringen mit Ihrem Hausbauberater oft stundenlang über mehrere Wochen, um Ihr Haus gemeinsam zu planen.

Nach der Planung erhalten Sie einen ersten Kostenvoranschlag, welchen Sie dann Ihrer Bank vorlegen, um einen Kredit zu beantragen. Auch hier gehen wieder Wochen oder gar Monate ins Land. Je nach Vorbereitung können Sie also zunächst mit 1-3 Monaten rechnen, bevor die ersten Bauarbeiten überhaupt beginnen

Quelle: Interhyp

Und wie sieht es mit den Bauzinsen aus?

Hierzu schauen wir uns einmal die Entwicklung der Immobilienpreise der vergangenen Jahre an.

Aktuell ist ein interessantes Phänomen zu beobachten. Durch die erhöhten Bauzinsen sinken die Immobilienpreise. Wir sind keine Vertreter der Schwarzmalerei und sehen diese Entwicklung durchaus als Chance. Sie erhalten auf den ersten Blick einen Kredit mit hohem Zinssatz, dafür aber günstigere Preise beim Hausbau. Und das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Es ist gang und gäbe nach 10 Jahren eine Umschuldung zu veranlassen, d.h. Sie schließen einen neuen Kreditvertrag ab – in der Regel mit besseren Konditionen. Je nach Höhe des Eigenkapitals erhalten Sie darüber hinaus auch bessere Konditionen. Damit sollte sich der Teuerungseffekt durch die initialen Bauzinsen ausgleichen. Sie haben damit unterm Strich also nicht zwangsweise mehr gezahlt und gleichzeitig rückt ihr Traum des Eigenheims in greifbare Nähe.

Wie sieht die die Preisentwicklung für Materialien und Arbeit aus?

Je länger Sie warten, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Kosten für Arbeit steigen. Gerade im Bau- und Handwerksgewerbe zeichnet sich schon seit über 10 Jahren ein Rückgang der verfügbaren Fachkräfte ab. Eine Entwicklung in eine bessere Richtung ist aktuell nicht zu erwarten. Leider ist die Herstellung von Materialien ähnlich betroffen. Sinkende Preise der Materialien sind nicht zu erwarten – im Gegenteil, der Trend geht eher Richtung Preiserhöhung.

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